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Köcherfliege

Informationen zum Insekt

Köcherfliege Familie / Ordnung / Unterordnung etc:
Sechsfüßer (Hexapoda) / Fluginsekten (Pterygota) / Neuflügler (Neoptera)

Lateinischer Name:
Trichoptera

Beschreibung:

Die Köcherfliege wird 1,5 bis 40 Millimeter groß und hat eine Flügelspannweite zwischen 3,5 und 68 Millimeter. Die Flügel der Köcherfliege sind mit vielen Haaren bedeckt und liegen auf dem Rücken. Manche Arten haben allerdings auch schwach ausgeprägte oder gar keine Flügel. Der Körper und die Flügel sind hellbraun bis braun gefärbt. Auf den Flügeln sind häufig Fleckenmuster erkennbar. Ein paar Arten der Köcherfliege haben auch Schuppen auf ihren Flügeln. Die Beine besitzen kleine Dornen. Am Ende des Hinterleibs ist das Geschlechtsorgan erkennbar. Je nach Art sieht dieses Organ anders aus. An den Seiten des Kopfes liegen große Komplexaugen. Die Fühler sind sehr lang ausgebildet.

Köcherfliegen ernähren sich von Nektar. Manche Arten nehmen allerdings gar keine Nahrung zu sich. Die Larven fressen hauptsächlich Algen und Pflanzenreste.

Die meisten Arten der Köcherfliegen sind nachtaktiv. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier im Wasser ab. Die Eier sind in Gruppen und von einer Gallertschicht bedeckt und geschützt. Andere Arten legen ihre Eier an Ästen oder Grashalmen ab oder fliegen direkt ins Wasser um die Eier dort abzulegen. Sobald die Larve schlüpft, häutet sie sich fünf mal und durchlebt somit auch fünf Stadien bevor sie sich verpuppt. Da manche Arten ihre Eier auch mit Ästen und Pflanzen bedecken, haben manche Larven am Hinterleib noch einzelne Teile dieser Substrate. Larven leben ihn gebauten Körchern. Die Larven geben dabei ein Sekret ab und formen Steine und Schilf zusammen. Die Köcher können je nach Köcherfliegenart unterschiedlich aussehen. Es gibt aber auch Arten die keine Köcher bauen. Haben die Larven einen Köcher, findet dort auch die Verpuppung statt. Larven ohne Köcher verpuppen sich in eine spezielle Hülle.

Bis auf wenige Ausnahmen leben die Larven im Wasser. Sie bevorzugen dabei fließende Gewässer, wie etwa Bäche. Ein paar wenige Arten bevorzugen aber auch stehende Gewässer.


Tiere
Vornamen
Schmetterlinge